Die meisten Menschen können sich kaum vorstellen, dass in einem Tier etwas Anderes vor sich gehen könnte, als «ich habe Hunger», «ich will spielen» oder «Zeit für den Spaziergang». Dass die Mensch – Tier Beziehung aus mehr besteht, als aus streicheln, spielen und füttern, geht dabei, insbesondere im stressigen Alltag, oftmals vergessen.
Wenn man mit Tieren kommunizieren will, muss man bereit sein, sie mit jedem Aspekt ihres Seins und mit jeder ihrer Facetten wahrzunehmen, zu sehen, wer sie wirklich sind und was sie zu sagen haben. Das Zusammenleben von Mensch und Tier ist ein wesentlich komplexeres System, als man meinen könnte. Daher wirst Du bei mir, wie Dir vielleicht schon aufgefallen ist, immer mal wieder das Wort «mehr» lesen. Weil es meiner Erfahrung nach halt einfach «mehr» ist.
Was Tierkommunikation kann:
- für mich als Tierkommunikatorin -> das Kennenlernen des Tieres und das Weitergeben der erhaltenen Eindrücke und Informationen auf die Fragen, die der Besitzer gestellt hat
- beleuchten der Hintergründe für allfälliges problematisches Verhalten inklusive möglicher Problemlösungen
- das gegenseitige Verständnis zwischen Tier und Mensch fördern
- die Beziehung zwischen Tier und Mensch verbessern, wenn man bereit ist, sich mit allen Facetten und Blickwinkeln der Situation auseinanderzusetzen
Was Tierkommunikation nicht kann:
- sie kann keinen Tierarzt ersetzen! Sie kann aber als begleitende Massnahme während einer medizinischen Behandlung unterstützen. Akute medizinische Vorfälle gehören aber stets in die Hände eines Tierarztes
Wichtig: die Verantwortung für das Tier liegt in jeder Sekunde beim Besitzer, ich als Tierkommunikatorin nehme dem Besitzer keine Verantwortung ab und treffe auch keine Entscheidungen. Ich gebe die Informationen, welche ich seitens des Tieres erhalte, an den Menschen weiter, welche diese als Entscheidungshilfe nutzen kann.
Wann macht eine Tierkommunikation Sinn?
Grundsätzlich immer dann, wenn ich als Besitzer wissen will, was mein Tier zu sagen hat. Dies kann infolge einer Problemsituation der Fall sein (zum Beispiel das Markieren der Katze überall in der Wohnung), wenn das Tier gerade eine medizinische Behandlung bekommt (was kann ich tun, um mein Tier zu unterstützen) oder auch einfach so, wenn es mich Wunder nimmt, wie es meinem Tier bei mir so geht und was es sich wünscht. Auch in Notsituationen, wenn ein Tier entlaufen ist und vermisst wird, kann eine Tierkommunikation dabei helfen, herauszufinden, wo sich das Tier befindet und in welchem Zustand es ist.
Aber: nicht immer muss eine belastende Situation zwischen Mensch und Tier bestehen, eine Tierkommunikation kann auch «nur so», aus Spass an der Freude, gemacht werden.